Donnerstag, 20. Dezember 2012

Weihnachten in Island


In Island beginnt die Weihnachtszeit wie bei uns schon Anfang Dezember: Lichter werden in die Fenster gestellt, die Wohnung dekoriert und überall herrscht Weihnachtsstimmung. So etwas wie einen Adventskalender haben die Isländer auch, doch unterscheidet sich dieser doch stark von unserem. Ab dem 12. Dezember bekommen die Isländer Besuch von Kobolden, den Jólasveinar. Jeden Tag bis Heilig Abend schickt die Riesenfrau Grýla einen ihrer Söhne aus den Bergen zu den Menschen. Heute bringen die Kobolde den Menschen- und insbesondere natürlich den Kindern- kleine Geschenke, doch früher spielten sie ihnen gemeine Streiche: Da klaut einer den Menschen Teile ihres Weihnachtsessen, ein anderer ärgert sie, indem er laut die Türen zuschlägt, der nächste schaut mit großen Augen in die Zimmer der Häuser. 
An Heilig Abend gehen viele Isländer traditionell vormittags auf den Friedhof und gedenken ihrer Verstorbenen, abends gehen sie dann in die Kirche. Anschließend überreichen sie sich dann, ganz wie bei uns, am Weihnachtsbaum die Geschenke.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Weihnachten in Norwegen


Hast du dich schon einmal gefragt, ob Menschen, die in anderen Ländern leben, genauso Weihnachten feiern, wie du es kennst? Hier erfährst du’s!

Wenn du möchtest, schreibe ich hier ein Bisschen über Weihnachten in Norwegen. 
An Weihnachten backt man einen bestimmten Weihnachtskuchen mit Kardamom und Rosinen den man auf Norwegisch  „julekake“ nennt. Außerdem trinken die meisten Familien ein norwegisches Weihnachtsbier (juleøl). Im Wohnzimmer steht meist eine Tanne, die mit natürlichen Dingen geschmückt ist. Der Julenisse bringt die Geschenke. Er ist der Beschützer von Haus und Hof. Um ihn glücklich zu machen, stellt man eine Schüssel mit Haferbrei vor die Tür. Aber auch an die Tiere wird gedacht. Für die im Wald lebenden Tiere  bindet man einen Bund Hafer an den Zaun. Und die Hoftiere kriegen ein spezielles Weihnachtsfutter. Anschließend wird um den Weihnachtsbaum getanzt und es gibt die Geschenke.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Es weihnachtet sehr...

Es weihnachtet sehr, die Weihnachtsferien nahen. Selbst in unserem Schulflur steht ein wenig einsam ein Plastik- Weihnachtsbaum mit einer Lichterkette dekoriert, die Zeit des Filme Schauens und der Weihnachtsfeiern beginnt allmählich. Passend dazu gibt es bei uns in den nächsten Tagen eine kleine Weihnachtswoche- Wie feiert man eigentlich Weihnachten in anderen Ländern? Und welche Filme schaut ihr gern zu dieser Zeit? All das und mehr diese Woche hier!

Donnerstag, 29. November 2012

Flashmob!


                                   

Hier bin ich gerade herübergestolpert, vielleicht gefällt es euch ja genauso gut wie mir! :)
Toll.

Donnerstag, 22. November 2012

Anschauliches Tafelbild? Teil 6

Auch diese Reihe soll natürlich fortgesetzt werden! Hier könnt ihr auch gerne mitmachen und uns eure Tafelbilder- Fotos einfach an unsere E-Mailadresse rheinklicken@web.de schicken, und bald schon ist euer Bild ein Teil unserer Ratespiel- Reihe.
Aber nun zum neuen Tafelbild. Es entstand gewissermaßen im Teamwork: Eine Schülerin malte während der Pause dieses große Herz an die Tafel: Die Lehrkraft der nächsten Stunde nahm das Ganze mit Humor- Und schrieb während des Unterrichts einfach um das Herz herum.


So, jetzt seid ihr gefragt: Welche Lehrkraft könnte das geschrieben haben? Hinterlasst uns einfach einen Kommentar mit eurer Vermutung!

Mittwoch, 21. November 2012

Film: Die Vermessung der Welt


Die Vermessung der Welt- das ist der neue Detlev Buck Film, viele von euch haben vielleicht schon von ihm gehört. Er erzählt die Geschichte des berühmten Wissenschaftlers Humboldt und des Mathematikers Gauss. Unsere Redaktion hat ihn sich für euch angesehen- Mehr zum Film und was wir darüber denken, lest ihr bald in der neuen Schülerzeitung!

Sonntag, 11. November 2012

Ein kleines Stück Weihnachten schenken


Habt ihr schon mal von der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gehört? Nicht? 
Dann wird es höchste Zeit. Die 1990 ins Leben gerufene Sammelaktion hat es sich zum Ziel  gesetzt, Kindern aus ärmeren Ländern an Weihnachten eine Freude zu machen: mit einem Schuhkarton voller kleiner Geschenke. Jeder, der möchte, kann an der Aktion teilnehmen und selbst seinen Karton packen.
Dabei kann er wählen, ob er für einen Jungen oder ein Mädchen packt und wie alt das Kind ungefähr sein sollte. Rein in das Paket kommen je nach Alter Dinge wie ein Kuscheltier, ein Spielzeug,  Stifte, oder auch eine Zahnbürste, Zahnpasta oder eine Handcreme- es müssen allerdings neue Produkte sein. 
Wenn der Karton dann fertig gepackt ist, beklebt man ihn mit Geschenkpapier und gibt ihn an einer Annahmestelle der Aktion ab. 

Klingt eigentlich ganz einfach, oder? Dieses Jahr kann man seinen Karton noch bis zum 15. November 2012 abgeben- je mehr Menschen bei der Aktion mitmachen, desto besser.
Mehr Informationen und wo die nächste Annahmestelle für euren Karton ist, findet ihr unter http://www.geschenke-der-hoffnung.org/.

(Und für wen das jetzt etwas zu kurzfristig ist: Die Aktion gibt es im nächsten Jahr natürlich wieder! ;))

Samstag, 10. November 2012

So etwas wie ein Neuanfang

Ihr Lieben,
war lange nichts mehr los hier, was? Aber das ändert sich jetzt wieder :)
Mit neuen Themen und alter Frische geht's wieder los. Ein paar äußerliche Veränderungen gabs auch schon- aber nicht zu viel, denn eigentlich gefällt's uns ganz gut so, wie's ist! Also- auf ein (altes :)) Neues!

Eure Rheinschrift-Rheinklicken-Redaktion

Mittwoch, 2. Mai 2012

Kleiner Kinotipp: The Avengers

Auch wenn momentan kein Kinowetter vorherrscht, kann ich dennoch den neuen Kinofilm „The Avengers“ empfehlen.



In dem Film geht es um bekannte Helden von Marvel wie beispielsweise Iron Man oder Hulk, die nun gemeinsam die Welt vor einer Katastrophe retten müssen. Dabei ist zum einen die Art, wie die verschiedenen Geschichten miteinander verflochten werden, interessant, aber auch die Gruppendynamik. Denn so viel darf ich schon verraten, am Anfang ist die Teamarbeit schwierig für die meisten Charaktere.
Der Film zeichnet sich durch gute Effekte und gelungene Actionszenen aus. Der Plot dagegen ist relativ vorhersehbar und nicht überraschend, da er dem Ablauf der typischen Weltrettungsfilmen folgt, doch das wird wiedergutgemacht mit dem Humor und der Darstellung der Charaktere.
Kein Charakter geht unter in dem Superheldenteam und es wird auf das Innenleben jedes einzelnen eingegangen, sodass ihre Handlungen schlüssig sind, aber vor allem sie lebendig wirken.
Die vorherigen Filme oder gar die Comics muss der Zuschauer nicht zwingend kennen, wobei es natürlich das Vergnügen erhöht, wenn man sie kennt. Außerdem hatte ich nach dem Film das Bedürfnis mir alle Filme nacheinander anzusehen und dann erneut „The Avengers“, um jedes Detail, jede Kleinigkeit bemerken zu können.
Einfach zusammengefasst: Es bereitet Freude den Film zu sehen.
Mitra

Dienstag, 1. Mai 2012

Anschauliches Tafelbild?

Wie sicher aufgefallen ist, gibt es keine neuen Tafelbilder mehr, da ich als Abiturientin keinen Unterricht mehr habe und damit kann ich leider keine Fotos mehr schießen.
Vielleicht stoßt ihr auf ein Tafelbild, dass sich für diese Kategorie gut eignet, wenn dem so ist, bittet den Lehrer um Erlaubnis und fotografiert es.
Schickt uns anschließend an rheinklicken@web.de das Bild mit der entsprechenden Auflösung!
Jede Hilfe ist willkommen und ich würde mich sehr darüber freuen.

Außerdem kommt es nun endlich zur Auflösung des letzten Tafelbildes. Das Tafelbild ist im Chemie Leistungskurs der Stufe Q2 entstanden, der von Herr Jähnichen geleitet wird.

Mitra

Sonntag, 1. April 2012

100 Worte zum April

Das Wasser sprudelt, reißender Zwirn schneidet dir in die Hände, Tränen der Unterdrückung fließen deine Wange hinab. Ausfahrt da links?
Goldene Ems, blinkend im Nebel und kreischend im Tageslicht, rechts herum. Welch Freude, wir sind da und doch nicht. Die Klitzekleinen gehen nicht alleine. Ich war eher da und nun im Bund der Ehe finde ich keinen Parkplatz, tu was ich dir sage, dein Gott steht mir zu Seite.
Denk an Hannelore!
Die Geige am Bahnhofszoo spielt vollkommen alleine, oho. Armeisen fliegen von dannen, Spinnen kehren zurück. Wer weiß, wer weiß, ob die Schuhe noch passen. Penne Rigate schmeckt gut.

Mitra und Naomi

Dienstag, 27. März 2012

Eine Prise Humor für zwischendurch

Einen schlechten Tag gehabt? Einfach von allem genervt? Nichts, was euch aufmuntern kann? Dann habe ich etwas für euch. Nein, keine Antidepressiva, sondern eine kurze Geschichte.
Über die Weasley-Zwillinge und ihren gestressten Vater.
Einfach eine kurze Geschichte für zwischendurch, die euch gewiss ein kleines Lächeln entlocken kann.
Ich wünsche viel Vergnügen mit Die Würfel der Ehre.

Mitra

Montag, 26. März 2012

Anschauliches Tafelbild? Teil 5

Obwohl es so einfach war, ist niemand auf die gute Frau Brösigke gekommen, die das letzte Tafelbild zu verantworten hat!

Dieses Mal stammt das Tafelbild nicht nur aus der Hand eines Lehrers, sondern ist unter anderem auch von den Schülern angefertigt worden. Das Fach denke ich ist leicht zu erraten, doch schafft ihr es die Klasse/den Kurs herauszufinden und wenn ja, wer war der Lehrer?


Mitra

Donnerstag, 22. März 2012

Mittwoch, 21. März 2012

Dienstag, 20. März 2012

Mottotag: Bad Taste...

Hübsch, nicht wahr?



Frühlingsgefühle und Winterwehmut

Heute beginnt offiziell der Frühling.
Es wird wieder wärmer, die Blumen und Bäume tragen wieder Blüten und die ganze Welt scheint in neuem Glanz zu erstrahlen. Angesichts dieser Tatsache, muss man einfach gute Laune haben, trotz des anstehenden Abis oder des MSAs, trotz nerviger Klassenarbeiten oder allem anderem, was noch die Nerven belasten kann.
Und doch überkommt mich eine Brise Wehmut, wenn ich an den Winter zurückdenke, obwohl ich mich oft genug über Wind und Wetter beschwert habe - vor allem über die Kälte.
Immerhin hatten wir Schnee, zwar nicht lange und nicht zu Weihnachten, aber immerhin. Weißen wunderschönen Schnee, der zum Schlittenfahren, für Schneeballschlachten sowie zum Schneemannbauen geeignet war, ja regelrecht dazu einlud.
Deswegen senden wir nun einen kleinen Abschiedsgruß an den Winter:

Gebaut und fotografiert von Anne und Tamara, Q4

Bis zum nächsten Jahr, Winter!

Mitra und Naomi

Montag, 19. März 2012

Anschauliches Tafelbild? Teil 4

Wie richtig erraten wurde, ging das letzte Tafelbild auf das Konto von Herrn Voß!
Entstanden ist es im Informatikunterricht der Q4.
Ich gebe zu, das war ein wenig schwieriger, deswegen nun ein Tafelbild, das in meinen Augen leichter zu erraten ist:


Mitra

Mottotag: Farbmännchen

Sonntag, 18. März 2012

Der Countdown: Nur noch fünf Tage

Ab morgen beginnt für die Abiturienten ihre letzte Schulwoche, nur noch fünf Tage die Schulbank drücken – fünf Tage.
Das muss gefeiert und gebührend verabschiedet werden: Mit der Mottowoche. Der Onlineblog wird versuchen, jedem Mottotag eine Collage zu widmen und die gelungenen Kostüme vorzustellen, doch wir wollen nicht nur fotografieren, wir sind auch an euren Meinungen interessiert!
Schreibt uns per Kommentar, welchen Tag ihr am besten findet, welches Kostüm besonders gelungen ist oder auch negativ, was euch nicht gefallen hat. Ganz gleich, ob Abiturient oder nicht, deine Meinung zählt!

Mitra

Donnerstag, 15. März 2012

Um der Gerüchteküche vorzubeugen...

Am Montag, den 12.03.2012 wurde in der fünften Schulstunde der gesamte zweite Stock geräumt. Im Leitungskurs Chemie (Q2) experimentierte Herr Jähnichen in der dritten/vierten Schulstunde zusammen mit den Schülern, bereits als er die dafür notwendigen Chemikalien aus dem Schrank nahm, fiel ihm dabei ein merkwürdiger Geruch auf.
Als Herr Jähnichen anschließend die Chemikalien zurückräumte, war der Geruch stärker geworden und augenscheinlich auch giftig, da er merkte kurz vor der Bewusstlosigkeit zu stehen, sodass es unmöglich war den Schrank auf eigene Faust auszuräumen und die Ursache dafür zu finden.
Daraufhin rief er die Feuerwehr, die ihm anordnete zur Sicherheit den zweiten Stock komplett zu räumen.
Später stellte sich heraus, dass sich in einem Glasbehälter ein haarfeiner Riss gebildet und das darin befindliche Pyridin ausgelaufen war. Wie das geschehen konnte, ist unklar. Eventuell lag es daran, dass das Glas bereits älter war.
Jedoch ist festzuhalten, dass zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Gefahr bestand, die Evakuierung war reine Vorsichtsmaßnahme und Schuld war auch nicht ein misslungenes Experiment oder ähnliches.

Mitra

Mittwoch, 14. März 2012

Wie man dem Tod von der Schippe springt...

Jack Sparrow ist ein Überlebenskünstler, das weiß jeder Fluch der Karibik-Fan nur zu gut genauso wie jeder Scheibenwelt-Fan weiß, dass es kein Entkommen vor dem Tod gibt.
Dumm bloß, dass die beiden sich nun begegnen und sich ihre Wünsche beziehungsweise Aufgaben schlicht und ergreifend nicht miteinander vereinbaren lassen. Was nun?
Neugierig geworden?
Dann ist ja gut.
Antworten hält nämlich die Geschichte Jack und der Tod bereit. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

Und für all diejenigen, die über das Wort Scheibenwelt gestolpert sind und damit nichts anfangen können, denen empfehle ich Terry Pratchetts Bücher zu lesen. Am besten beginnt ihr mit dem Buch Gevatter Tod, das ermöglicht einen guten Einstieg.
Ich verspreche euch ihr werdet es nicht bereuen seine Bücher zu lesen. Sie sind komisch, sie sind fantasievoll, sie sind ein Stück weit ernst, aber vor allem sind sie eins: genial. 

Mitra

Montag, 12. März 2012

Anschauliches Tafelbild? Teil 3

Und das letzte Tafelbild war von...
Frau Wendt!
Ein Beweis gefällig?

(Sie ist sogar passend zum Tafelbild gekleidet. Das schafft nicht jeder!)

Interessant finde ich, dass nach der Auflösung des ersten Tafelbildes immer noch Schüler geraten haben, während Frau Wendts Tafelbild anscheinend zu schwer war...
Aber gut: neues Spiel, neues Glück.
Welcher Lehrer ist für dieses Tafelbild verantwortlich? Und vor allem im welchen Fach hat er unterrichtet?




Mitra

Freitag, 9. März 2012

Farbchemie - Die Welt ist bunt

Sein wir einmal ehrlich, das beste am Chemieunterricht sind die Experimente. Noch gut erinnere ich mich an die „Wows“ und „Aws“ in meiner Klasse, wenn Herr Wittchen mit bunten Stoffen experimentierte oder es zu einem lauten Knall kam, obwohl ansonsten die Begeisterung für Chemie eher mau war. Leider hat unsere Schule nur begrenzte Mittel zu Verfügung beziehungsweise dürfen die Schüler nicht mit jedem Stoff hantieren... Vielleicht ist dass der Grund, warum es im Chemie Leistungskurs (Q4) gerade einmal sieben Schüler gibt.
Damit wir einmal ein richtiges Labor sehen können wie Herr Jähnichen es formulierte, waren wir heute, dem 9.3.2012, im gläsernen Labor:


Zur Sicherheit war erst einmal ein Stylingswechsel von Nöten. Weißer Kittel an, Schutzbrille auf und zum Schluss bitte nicht die Handschuhe vergessen.

(Luisa und Stephan)

Nun, konnte es bunt werden. Und das wurde es. Unter anderem mit dem Azofarbstoff Sudangelb. Doch was sind eigentlich Azofarbstoffe? 
Azofarbstoffe sind synthetische Farbstoffen, die es erst seit dem 19. Jahrhundert gibt und eigentlich erst unsere Mode ermöglicht haben, doch nicht nur in der Mode begegnen wir ihnen, sondern beispielsweise auch in Lebensmitteln. Auszeichnen tun sich die Vertreter durch ihre Azogruppe, die aus zwei Stickstoffatomen besteht, die über eine Doppelbindung miteinander verbunden sind. (-N=N-)
Dabei können Azofarbstoffe eine ganze Palette an Farben decken, zum Beispiel Sudangelb.

(Hier noch in der Herstellungsphase, auf die Temperatur musste geachtet werden, deswegen das Eisbad.)

Im Gegensatz zu den Azofarbstoffen, gibt es Indigo schon seit Ewigkeiten. Früher wurde es aus der Indigopflanze gewonnen, heute wird es synthetisch hergestellt, weil es preiswerter ist. Indigo ist ein wesentlicher Farbstoff für die Modewelt und hat mitgeholfen die Jeans zu dem zu machen, was sie heute ist, ein unersetzliches Kleidungsstück.

(Für alle, die noch nicht das Vergnügen hatten mit diesem Gerät zu experimentieren: Das Weiße im Becherglas ist ein Rührgummi, der dank der magnitschen Wirkung der Platte routiert und damit das Gemisch besser mischt, als es einem Menschen möglich wäre.)

Es ist pink! ♥
Oder so ähnlich. Phenolphthalein haben wir als nächstes hergestellt und dieser Stoff ist vor allem für Chemiker interessant, da es ein Indikator ist. Im alkalischen Bereich hat es nämlich diese wunderbar mädchenhafte Farbe:

 (Die Tiefe der Farbe wird durch die Menge der Lauge, in diesem Falle Natronlauge, bestimmt.)

Beim nächsten Versuch haben wir Fluorescein hergestellt und obwohl es bei der Herstellung ein paar Probleme gab, interessanterweise in allen drei Gruppen, haben wir es am Ende doch noch geschafft. Doch zunächst ein Bild, das uns eine Frage aufwarf. Denn eigentlich hätte der Stoff nicht verklumpen sollen... 

 (Eigentlich hätte es flüssig sein sollen. Hm...)

Doch wie heißt es so schön? Theorie ist, wenn alle verstehen wie es geht und nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Deswegen schafften wir es trotzdem Fluorescein herzustellen, das wie sein Name eigentlich schon verrät ein fluoreszierender Farbstoff ist. Aber was bedeutet das?
In erster Linie erst einmal, dass der Stoff leuchtet. Durch den Prozess der Fluoressenz. (Mehr Bedarf an Informationen und Erklärungen? Einfach fragen.)
Aussehen kann das dann folgendermaßen: 

(Unter UV-Licht kam der leuchtende Effekt besser zur Geltung.)

Kurz zusammen gefasst, wir haben mehrere Farbstoffe hergestellt und dabei festgestellt, dass die Ausrüstung in unserer Schule ein Witz ist, das und dass es unglaublich praktisch ist einen Pratikanten namens Paul zu haben, der das Aufräumen übernimmt. Doch neben der Erfahrung haben wir noch deutlich mehr mitgenommen, nämlich die hergestellten Farbstoffe, die wir mit nach Hause nehmen durften und nun zum Einfärben von allerlei Sachen benutzen können.


Mitra

Donnerstag, 8. März 2012

Tanzen aus der Sicht der Informatik

Informatik ist wie alle MINT-Fächer generell eher unbeliebt unter den Schülern, um den entgegenzuwirken, nun ein Video, das beweist, dass man mit Informatik mehr machen kann als Programmieren.

 
In dem Video ist eine Möglichkeit zu sehen, wie Zahlen vom Computer sortiert werden können. Im Gegensatz zum Menschen kann der Computer nicht einfach die Zahlen betrachten und die größten erkennen, sondern braucht einen Algorithmus, der ihm vorgibt wie er zu handeln hat. Für diesen Vorgang sind verschiedene Sortierverfahren entwickelt worden, die sich beispielsweise in der Geschwindigkeit der Ausführung unterscheiden.
Bei einer kleinen Zahlenmenge wie in dem Video spielt die Geschwindigkeit keine wichtige Rolle, doch bei einer großen Menge ist sie von Bedeutung.
Dass ich ausgerechnet BubbleSort ausgewählt habe, hat eigentlich keinen nennenswerten Grund – ich mag das Video einfach. (Es ist somit nicht der schnellste Sortieralgorithmus.)
Doch wie funktioniert der Algorithmus denn nun?
Zwei nebeneinanderliegende Zahlen werden miteinander verglichen, ist die linke Zahl größer als die rechte tauschen sie den Platz, dadurch rutscht die größte Zahl immer weiter nach hinten, sodass sie nach dem ersten Durchlauf ganz hinten und damit auf dem richtigen Platz liegt.
Danach wird der Vorgang wiederholt, dadurch wandert nun die zweitgrößte Zahl auf den vorletzten Platz und so weiter und so fort. Da die letzte Zahl aus einem Vorgang bereits richtig sortiert ist, wird sie nicht mehr betrachtet, wodurch die Menge der Zahlen, die betrachtet werden immer kleiner werden und der Computer schneller arbeiten kann.
Noch Fragen?
Dafür gibt es die Kommentarfunktion.

Mitra